Der zweite Auswärtsspieltag startete mit einer leichten Verzögerung, da auch Schiedsrichter mindestens einen Helm tragen sollten.
Damit zog sich alles ein bisschen in die Länge und die angereisten 9+2 Blue Lions kamen noch in den Genuss TVA 2 gegen Atting 2 spielen zu sehen.
Die taktische Ausrichtung durch Spielertrainer Kohn war klar: Augsburg als Top-Favoriten nicht zu sehr ins „Messer“ laufen und versuchen selbst gute Aktionen zu setzen. Mit Elan starteten wir ins Spiel.
Manche etwas übermotiviert, was uns schnell in die erste Unterzahl zwang. Damit nicht genug. In einer kuriosen ersten Hälfte verloren wir einen Spieler mit einmal gelb/rot und waren gefühlt 2 Minuten mit allen 4 Spielern auf der Fläche. Dementsprechend ging es mit einem klaren 6:0 gegen uns in die Pause.
Das in der Pause besprochene Vorhaben die Strafbank leer zu lassen, ging nicht so ganz auf und bereits nach wenigen Minuten waren wir nur noch mit sieben Spielern im Team. Umstellungen und eine weiterhin kämpferisch überzeugende Leistung führten trotz der Überlegenheit von TVA2 zu einem erträglichen 12:2.
Allerdings mit einer massiven Schwächung für das zweite Spiel, da wir unsere zwei Spieler dort nicht mehr einsetzen konnten.
Zweites Spiel vs. IHC Atting 2 es entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Chancen auf beiden Seiten, viel Metall und auch Toren. Es ging hin und her, bis es ca. 1 Minute vor dem Ende hoch dramatisch wurde:
Der Goalie von Atting sicherte den Ball hinter der Grundlinie – normalerweise 2 Minuten wegen Spielverzögerung. In den letzten zwei Minuten des Spieles jedoch ein Penalty. Der Spielertrainer Fabi übernahm die Veranwortung – leider ohne das nötige Glück im Abschluss. Es blieb beim Unentschieden.
Doch damit nicht genug. Das Spiel lief die letzten zwei Minuten mit 3 vs. 3, da es mal wieder Strafen gab. Mit noch 8 Sekunden auf der Uhr ein letztes Bulli, welches wir gewannen. Alle waren gedanklich vermutlich schon beim Penaltyschießen, doch dann versprang der Ball und dem Gegner direkt in bester Distanz vor den Schläger – Boom Tor für Atting. Endstand 7:6. Ärgerlich.
Alles in Allem ein etwas gebrauchter Spieltag. Mit einem extrem unglücklichen Ende. Oder, um es mit Andi Brehme zu sagen: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“