Meldung vollzogen.
Kategorie: PRHL
Saison 2022 in den Startlöchern
Der Winter und C. haben uns ein wenig weniger Training machen lassen. So langsam kommen wieder alle aus den warmen Buden ins Stadion, um wieder in Form zu kommen.
Parallel dazu haben wir unsere Jahreshauptversammlung abgehalten und gleich noch besprochen, dass wir dieses Jahr erneut den Tanz in zwei Ligen wagen. Wie im letzten Jahr schon BRIV und PRHL.
Für die BRIV gehen wir in die Landesliga und sind mit United, Patriots und SU Augsburg in einer Gruppe. Die Spiele sind bereits terminiert (Kalender) und es sieht gut aus, dass hier C keine große Rolle mehr spielen wird.
PRHL melden wir, können aber noch nicht sagen, wer wieder alles dabei sein wird.
Update
Beim PRHL Finalturnier, welches leider mitten in der Haupturlaubszeit statt gefunden hat, sind wir nach zwei Niederlagen undankbar 4. geworden.
Insgesamt für einen ersten Auftritt in Ordnung und mit schönen Spielen. Wir werden sicherlich ernsthaft daran denken weiter dabei zu sein.
Dann steht noch das Turnier vor uns und der letzte Spieltag in der BRIV Liga.
Lions „on the road“ erfolgreich!
Eine kleine Truppe machte sich am 31.07.2021 in Richtung Ulm/Neu-Ulm auf, in die Donaubad Eisstadionanlage, um einen Spieltag in der PRHL zu absolvieren.
Aufgrund einer besonderen Situation, wir konnten den ersten Spieltag nicht wahrnehmen, hatten wir 3 Spiele vor den Schlägern und so war den 9 Spielern +2 Torhütern bewusst, dass heute eine Energieleistung nötig sein würde, um erfolgreich zu sein.
Energie war sowieso ein Trendthema für den Spieltag, da wir möglichst ökologisch korrekt fuhren und einen Vito volle elektrisch mit 4 Leuten inkl. Taschen testeten. Dazu am Ende mehr…
Gut gelaunt kamen wir um 15.00 Uhr in Ulm an und bezogen die Kabine. Erstes Spiel um 16.00 Uhr gegen die Badgers aus München.
Erst mussten wir uns bereits im Warmup an die Fläche gewöhnen (Eishockeyfeld) und einen guten, aber ungewohnter Belag.
Trotz eindringlicher Worte von Coach Kohn, startete das Spiel nicht gut, alle taten sich mit den Dimensionen schwer und so stand des sehr schnell 2:0 für die Badgers, jetzt kam der erste Energieschub, wir drehten alle an den richtigen Schrauben und jeder kam mit jedem Schritt auf der Platz besser in die Partie.
Auch die Badgers hielten dagegen, waren aber mit 6 Feldspielern, letztendlich nicht genug, um auch läuferisch dagegen zu halten. Endstand verdient 7:4 für uns und ganz wichtig, das wissen, dass wir doch klar kommen und, dass der Hummer auch dabei war.
Ohne große Pause ging es direkt gegen die Dachau Woodpeckers weiter, hier wurde uns alles abverlangt, wieder nach kurzer Zeit ein Rückstand mit dem es in die Pause ging und ein deutlich schnellerer Gegner. Crunchtime zweite Hälfte: Ausgleich für uns. Führung 3:2 für uns, Gegner gleicht aus. 2:40 vor Ende netzt #10 Kohn ein und diese Führung konnten wir über die Zeit bringen, in dem Schüsse geblockt wurden und keine Scheibe für den Gegner einfach zu spielen war.
Die Stunde Pause danach tat allen gut, zumal wir die Hoffnung hatten, dass Team Bayern in dieser Zeit unseren Gegner Ice Panthers Munich weich klopfen würde.
Zum letzten Match um 19.00 Uhr schnürten wir die Schuhen nochmal, alle heiß darauf, auch das letzte Spiel für uns zu entscheiden.
Wir machten nicht da weiter, wo wir aufgehört hatten, sondern gingen tatsächlich mal in Führung. Die Freude währte doch nicht lange, dann glichen die Panthers aus. Mit einem schönen Schlenzer von #55 gingen wir mit 2:1 in wieder in Führung und mit einer weiteren schönen Einzelleistung von #10 ging es mit 3:1 in die Pause.
Da machten wir dann weiter und erzielten das 4:1 und 5:1. Eine kleine Unachtsamkeit hinten und die Panthers schossen ihr 2. Tor und hatten dann eine sehr gute Phase und bauten richtig Druck auf uns auf. Dank an unseren Goalie, der hier die Bude safe hielt.
Ein taktisch kluges Timeout brachte uns eine kurze Konzentrationspause und für alle mal die Möglichkeit zum Durchschnaufen. Wir mussten auch das System umstellen, da ein Schuh der D-Line nicht durchhielt.
Wieder im Spiel erzielte #93 einen etwas kuriosen Treffer, das war aber der Neckbreaker für die Panthers. Ein weiterer Treffer durch die #88 und durch #10 markierte mit 8:2 den Endstand.
Eine wahnsinnig gute Leistung durch das Team! 9 Punkte aus 3 Spielen. Damit punktgleich mit dem Spitzenreiter, Platz 2 in der Tabelle (Torverhältnis zählt wohl mehr).
Jeder der dabei war hat diese Mannschaft gepusht und mitgetragen! Sensationell! BlueLions!
Noch zur Energie – die Heimfahrt war noch lustig, weil es dann so gegen 23.00 Uhr doch nicht mehr so einfach ist eine funktionsfähige E-Säule mit Power zu finden. Letztendlich sind aber alle gut nach Hause gekommen, von diesem Roadtrip, der ein Team geformt hat.
Erster Spieltag Pro Roller Hockey League (PRHL)
Am 11.07.2021 war es soweit, unser erste Auftritt in der PRHL. Alle waren gespannt, wie es laufen würde und sagen wir es so, anders als erwartet.
Die Gegener hießen im ersten Spiel Team Bayern (Mix mit Fischer & Friends) und im zweiten Spiel Devils Ulm/Neu Ulm. Also Tabellenführer und zweiter.
Alle ware bis unter die Haarspitzen motiviert und so ging es mit einer leichten Verzögerung (Schiedsrichtergespann, ein bisschen zu spät) mit Blue Lions vs. Team Bayern los. Mit einen Einstand durch den Spieler-Trainer FK nach Maß und dem 1:0 nach 30 Sekunden. Leider konnte dies weder die Gegner schocken, noch uns die Ruhe geben und so ging es pling, plang und plong und stand zur Halbzeit 2:6 gegen die Blue Lions (gespielt wird 2×20 Minuten mit irgendwas gestoppt, aber nicht alles…)
In der zweiten Hälfte taten die Gäste nicht mehr all zu viel und auch wir versuchten es kamen aber nur noch auf 4:7 heran. Alle waren leicht unzufrieden. Bis auf die Gäste.
Als Aufreger können wir noch die Strafe für den Kapitän Ivo Manns festhalten, die etwas überraschend kam (5+Spieldauer), nur weil er mit dem Gegner etwas an der Bande kuschelte. Der Gegner für den Ellbogen in seinem Gesicht aber nicht.
Nach der Pause in der wir zusehen konnten, wie Ulm das Team Bayern mit 17:8 regelrecht abfertigte, war die Stimmung nicht die beste vor diesem Spiel.
Doch wie ist es so schön? Wenn der Gegner sich zu sicher ist, Du nichts mehr zu verlieren hast? Dann führst Du nach 7 Minuten mit 3:0 und der Gegner weiß nicht so genau warum und fängt das Denken an.
Leider nicht in unserem Sinne und so stand es bald 3:3, dann ging es hin und her und in der zweiten Hälfte mit noch knapp 7 Minuten auf der Uhr stand es 7:7 die Stimmung bestens, denn damit hatte niemand gerechnet. Die Zuschauer feuerten an und so übertrug sich die Stimmung innen und außen und die Lions nutzen diese Gelegenheit in Form der #93 Jan „TheHammer“ Karg mit einem Schuss, wie ein Strich knapp nach dem eigenen Bullypunkt der nur noch *pling* im gegnerischen Tor machte. Damit kippte bei Ulm irgendwie, irgendwas. 30 Sekunden später Karg auf Fuchs und Doppelschlag 9:7 für die Lions und auch Goalie Hansi the Wall konnte nicht mehr bezwungen werden. Mit einer weiteren sehenswerten Einzelaktion stellte #93 Jan Karg auf 10:7. Eine Minute vor Schluss konnte Ulm zwar noch auf 10:8 stellen, aber das EN-Tor 16 Sekunden vor Ende besiegelte die erste Niederlage des Tabellenführers mit 11:8!
Prächtige Stimmung bei allen Lions und das Siegerbier schmeckte sensationell.
Die Stimmung war insgesamt gut und auch drumherum sind Hockeyleute einfach die besten, auch, weil sie den Bus der Schiedrichter*in knacken können, um eine Hund aus der Hitze zu befreien.
So ging ein interessanter Spieltag zu Ende und wir sind wohl in der PRHL angekommen und haben auch gleich ein Zeichen gesetzt.